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Wohnungskrise Nachhaltig Lösen — Sozial gerechte Bauwende in Zeiten der Krise

Paneldiskussion Donnerstag, 22. Februar 2024 19:00 Uhr
Kiezraum Dragonar Areal, 10963 Berlin Kreuzberg

Die gegenwärtigen Herausforderungen im Wohnungsbau und die Klimakrise sind eng miteinander verflochten und stellen insbesondere für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen eine zunehmende Belastung dar. In Krisenzeiten gewinnt das Thema Wohnen als sozialer Sicherheitsanker zusätzlich an Bedeutung, während die Realisierung bezahlbaren Wohnraums verstärkt durch ökonomische Dynamiken, wie dem Zinsanstieg, scheinbar in weite Ferne rückt. Das ambitionierte Ziele der Bundesregierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu schaffen, rückt in weite Ferne. Aktuell diskutierte Maßnahmen wie der sogenannte „Bau-Turbo“ kontrastieren die Notwendigkeit der Wohnungskrise holistisch und vorausschauend entgegenzutreten. Umfassende und dringenden Maßnahmen in Bereichen der Bestandserhaltung, Bodenpolitik und im Mietrecht bleiben dagegen weiterhin unbeachtet.

Die notwendige Bau- und Wohnwende, die eine ganzheitliche Betrachtung erfordert, findet in politischen Diskussionen noch nicht genügend Beachtung. Anstatt den Bereich Wohnen als Chance für eine sozial und klimagerecht ausgerichtete Bauwende zu begreifen, zeugen die derzeitigen politischen Debatten in Deutschland von fehlenden Visionen und kurzfristigem Agieren. 

In diesem Kontext lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Verein Urbane Praxis zur Paneldiskussion ein, die am 22. Februar 2024 im Kiezraum auf dem Dragoner Areal stattfindet. Gemeinsam mit Expert*innen aus den Bereichen Politik, Wissenschaft und Planung sollen Ansätze zur Lösung der Wohnungskrise diskutiert, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Interessengruppen identifiziert und konkrete Strategien entwickelt werden, um Wohnraum nachhaltig und sozial gerecht zu gestalten.

Teilnehmende Expert*innen:

Irmela Colaço, Bundesverband für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Bernhard Daldrup, Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen
Prof. Dr. Gabu Heindl, Universität Kassel
Maurice Höfgen, Journalist und Autor
Moderation: Angelika Hinterbrandner, ETH Zürich  

 

Ein „Open Seat“ am Panel ermöglicht es dem Publikum aktiv an der Diskussion teilzunehmen. Der Eintritt ist frei.

Anmeldung via:          https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/275014
Kurzlink:                     https://bit.ly/Wohnungskrise-Nachhaltig-Lösen

Eine Paneldiskussion organisiert von der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Verein Urbane Praxis in Zusammenarbeit mit Angelika Hinterbrandner und Laura Bertelt