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Daniel Angulo Garcia, RWTH Aachen: Coptic Church – Toronto
ARCH+ news

ARCH+ preis 4

Auch die vierte Runde des ARCH+ preises hatte eine rege Teilnahme zu verzeichnen. Insgesamt wurden 354 Abschlußarbeiten eingeschickt.

1. Preis, 4000,- €
Coptic Church – Toronto
Daniel Angulo Garcia, RWTH Aachen

2. Preis, 3000,- €
Fibonacci Spiralstrukturen
Alexander Janowsky, TU Wien

3. Preis, 2000,- €
ServicePack4Robotnik - Gym Updated
Ebru Simsek, TU Wien

Anerkennungen, je 500,- €
Elasticity
Roland Züger, UdK Berlin

Schwimmende Start- und Landeplattform für Zeppelin LZ N07
Stefan Unnewehr, RWTH-Aachen


Hochschulen
:
Mit 84 % kam der überwiegende Teil der Einsendungen aus Deutschland. Österreich hält mit etwas mehr als 10 % seinen kleinen, aber bedeutenden Anteil am archpluspreis seit dessen Stiftung im Jahr 2000. Die restlichen Einsendungen verteilen sich auf die Schweiz, England, USA und die Niederlande. Was die Herkunft der Arbeiten betrifft, sind die Technischen Hochschulen/Universitäten mit 69 % vertreten, gefolgt von den Fachhochschulen/Hochschulen mit 21 %, aber auch die Kunsthochschulen und Akademien sind entsprechend ihrem Anteil an der Lehre noch mit ca. 8 % präsent. Der Studiengang Architektur überwiegt mit fast 93 %, während der Anteil von Innenarchitektur, Design, Stadt- und Landschaftsplanung gegenüber den vorherigen Runden des archpluspreis zurückläufig war.

Schwerpunkte:
Was Ausrichtung und Qualität der eingesandten Arbeiten betrifft, sind zwei gegenläufige Tendenzen zu verzeichnen, die beide als Reaktion auf die unklare Berufssituation zu verstehen sind: Auf der einen Seite ist eine eindeutige Re-Orientierung am “klassischen” Bild des Architekten, den es zunehmend weniger gibt, zu beobachten, eine Art “back to profession”, das alle weitergehenden Fragen kappt. Ganz offensichtlich haben sich die positiven Seiten der allerorts laufenden Studienreform, so es sie denn gibt, noch nicht durchsetzen können, und ein nach Punktesystem organisiertes Studium scheint erst einmal Barrieren für Engagement und Eigeninitiative zu errichten.
Auf der anderen Seite gibt es, wenn auch in sehr viel geringerer Zahl, jene Arbeiten, die eine alternative Berufspraxis antizipieren. Der Architekt wird hier überwiegend als Stimulator und evtl. Manager von Prozessen gesehen, seien es private oder öffentliche Events, touristische bzw. Freizeitaktivitäten, künstlerisch-symbolische Aktionen oder Empowermentstrategien. Die recht unterschiedliche Qualität dieser Arbeiten läßt sich wahrscheinlich damit erklären, daß in diesem disziplinär nicht klar umrissenen Bereich künstlerisch/konzeptuelle Ansätze erprobt werden, die einer stärkeren Rückkopplung mit fachlichen Fähigkeiten bedürfen.


Jurysitzung, 24.2.2005

Jury:
Ben Becker – Preisträger des archpluspreis 3
Jörg Leeser – BeL, Köln
Regine Leibinger – Barkow Leibinger, Berlin
Erich Schneider-Wessling – Bauturm, Köln

Vorprüfungsgruppe:
Sabine Kraft, Sara Stroux, Schirin Taraz-Breinholt

Vertreter der Sponsoren:
Knut Fliege – GIRA
Jürgen Splawski – hansgrohe
 

Der ARCH+ preis 3 wurde ermöglicht durch

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