Architekturlehre
NEUAUFLAGE: Aufgrund anhaltender Nachfrage haben wir das vergriffene Heft mit den Berliner Vorlesungen von Oswald Mathias Ungers als eigenständige Publikation neuaufgelegt: zu beziehen hier.
Mit dieser Ausgabe veröffentlichen wir zum ersten Mal die Berliner Vorlesungen von Oswald Mathias Ungers aus den Jahren 1964–65. Sie sind mittlerweile legendär. Im internationalen Kontext kann man sie in eine Reihe mit so bedeutenden Schriften wie „Die Architektur der Stadt“ von Aldo Rossi und „Komplexität und Widerspruch“ von Robert Venturi stellen. Während letztere das Verständnis von Stadt und Architektur zu verändern suchten, versuchte Ungers in der Umbruchzeit der 1950er und 1960er Jahre die Architekturlehre neu zu begründen. Das Thema der Vorlesungen ist zwar auf das Museum beschränkt, es hätte jedoch auch jedes andere Thema sein können, da OMU typologisch-morphologisch argumentiert. Aus diesem Grunde formulieren die Vorlesungen jenseits der thematischen Bindung ein architektonisches Denken, das Allgemeingültigkeit beansprucht.
Mit der Ausgabe ARCH+ 181/182: Lernen von O. M. Ungers haben wir nach ARCH+ 179 „Oswald Mathias Ungers. Berliner Vorlesungen 1964/65“ die Auseinandersetzung mit Ungers Lehrkonzept fortgesetzt. Während die Berliner Vorlesungen den theoretisch-methodischen Ansatz von Ungers frühen Lehrtätigkeit aufzeigen, gibt Lernen von O. M. Ungers einen zu den Vorlesungen komplementären Überblick über seine praktisch-schöpferische Lehrauffassung, die in unzähligen Projekten und vor allem in den berühmten Veröffentlichungen zur Architektur ihren Ausdruck fanden. Zu ARCH+ 181/182: Lernen von O. M. Ungers