ARCH+ 231
Plattformkooperativismus: Wie wir uns die Sharing Economy zurückholen können
Es dauerte eine Weile, bis man es zugegeben hat: Die Sharing Economy ist eigentlich eine On- demand-Dienstleistungswirtschaft, die ehemals private Leistungen zu Geld machen soll. Zweifellos bietet sie viele Erwerbsmöglichkeiten – für Studierende, ausgebildete Arbeiter in der Übergangszeit zwischen zwei Beschäftigungsverhältnissen oder für Menschen, die einen Zweitwohnsitz haben. Universitätsabsolventen können nun kleinere Tätigkeiten ausüben und Möbel zusammenbauen oder Häuser renovieren. Auch Verbraucher, die mit einer Leidenschaft für niedrige Preise und extremen Komfort auf-gewachsen sind, begrüßen diese Emporkömmlinge. Aber sollten wir die Sharing Economy als Wegweiser in die Zukunft der Arbeit deuten? Was hat uns diese Form des Wirtschaftens tatsächlich gebracht?
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