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Was bedeutet es, wenn sich Architekt*innen wieder verstärkt der Lebenswelt in ethnografisch deskriptiver Weise zuwenden? Um anzudeuten, dass es sich dabei um eine kritische Herangehensweise handelt, sei sie hier provisorisch reflexive Ethnografie genannt. Reflexiv meint, ein Bewusstsein für das Machtgefälle zwischen Beobachtenden und Beobachteten zu entwickeln, für das Andere in uns. Sie ist eine Methode, mit der wir uns die Welt zeichnerisch erschließen, um unsere eigenen Verstrickungen in die unterschiedlichsten Regime und Netzwerke oder die Potentiale und Ambitionen einer gesellschaftlichen Situation aufzudecken.