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Besprechung der Posener-Vorlesungen in der SZ

In der Süddeutschen Zeitung vom 20.1.14 bespricht Laura Weißmüller unsere Neuausgabe der Vorlesungen von Julius Posener und betont dabei die Aktualität dieses Standardwerks der Architekturgeschichte – eine Aktualität, die sich auch in der außergewöhnlichen Gestaltung durch Meiré und Meiré widerspiegelt. 

"Die Farbe liegt irgendwo zwischen Neon und Pink. Sehr zeitgemäß sieht das aus auf den ansonsten schlicht schwarz-weiß gehaltenen Seiten dieser zwei üppigen Sonderausgaben von ARCH+, einem der besten deutschsprachigen Architekturmagazine, und auch etwas hip. […] Doch die Gestaltung der beiden Bände spiegelt tatsächlich den berechtigten Anspruch wider, dass das, was der Architekturhistoriker Julius Posener Ende der Siebziger seinen Studenten in Berlin über die Architektur vergangener Jahrhunderte erzählt hat, heute wieder gelesen werden sollte. Vielleicht sogar noch aufmerksamer als damals. […]

Seine Vorlesungen machen klar, dass Architektur nie nur formal sein kann, immer auch tief verbunden mit der Gesellschaft ist, die sie baut. Und genau das macht Poseners Architekturgeschichte heute so lesenswert. Denn erst wer die sozialen Bedingungen von Gebäude und Stadt erkennt, kann sie auch verstehen und wird erkennen, was die neoliberale Stadtentwicklung unserer Zeit zu bedeuten hat.“ Laura Weißmüller, SZ

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