Vor fünfzig Jahren hielt Theodor W. Adorno auf Einladung des Vorsitzenden des Deutschen Werkbundes (DWB) Adolf Arndt auf der Tagung „Zum Problem des Funktionalismus heute“ (22.–24.10.1965) einen wegweisenden Vortrag zur Architekturmoderne in den Räumen der Akademie der Künste am Hanseatenweg. Die Vielschichtigkeit und Aktualität des Beitrages, der später unter dem Titel „Funktionalismus heute“ publiziert wurde, ist später mit der Modernekritik aus dem Blick geraten.
In Kooperation zwischen dem DWB-Berlin und der Akademie der Künste widmet sich das Symposion in Vorträgen und Diskussionsrunden dem damals wie heute kontroversen Thema des Funktionalismus in der Architektur.
14 Uhr bis 18 Uhr: Vorträge und kurze Diskussionen
Begrüßung
Claudia Kromrei
Deutscher Werkbund Berlin
Werner Durth
Akademie der Künste
Karin Wilhelm:
Funktionalismus gestern?
Lebensstil und Wiens moderne Mentalitäten
Philipp Oswalt:
Bauhausfunktionalismus
Regina Bittner:
Verspätet, nachgeholt, neu erfunden.
Moderneimpulse von der Insel
Walter Prigge:
Architektur als Ideologie?
Gerhard Schweppenhäuser:
Ästhetische und soziale Autonomie. Adorno und der„Wahrheitsgehalt“ des Funktionalismus
19 Uhr bis 21 Uhr: Abendpodium
Funktionalismus perdu - oder was von ihm morgen bleibt?
Mit Werner Durth, Nikolaus Kuhnert, Christoph Langhof, Helga Schmidt-Thomsen, Gerhard Schweppenhäuser u.a.
Moderation
Karin Wilhelm
In Kooperation mit dem Deutschen Werkbund Berlin
Medienpartner: ARCH+