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Moritz Fleischmann, RWTH Aachen: Donauinsulaner – die nackte Wahrheit
ARCH+ news

ARCH+ preis 5

Insgesamt haben sich 556 Absolventen beteiligt und ihre Arbeiten eingesandt. Die außerordentlich große Resonanz und die Einsendungen aus aller Welt zeigen, daß der ARCH+ preis zum populärsten Nachwuchsförderpreis geworden ist.

Preisträger

Dirk Krolikowski
Prototypische Antarktische Forschungsstation
RWTH Aachen

Roland Unterbusch
Bauhochschule Hamburg
Universität der Künste Berlin

Tobias Klein
Synthetic Syncretism
The Bartlett School for Architecture, London

Moritz Fleischmann
Donauinsulaner – die nackte Wahrheit
RWTH Aachen

Sebastian Ritzler
MYGO_Die erste Generation einer aktiven und dynamischen Führung in der urbanen Umgebung
Muthesius Kunsthochschule Kiel

Florian Rist
Bewegliche Systeme in der Architektur
Technische Universität München

Florian Dubiel, Amit Gupta, Edgar Payan Pacheco
SKY_LAB
Architectural Association School of Architecture, London

Christina Linortner
Our House is a House that moves (just like the ocean)*
Technische Universität Wien

Maria Cristina Naranjo-Nader
Elemental Housing
Fachhochschule Mainz

Stefan Heim
The Link
Universität der Künste Berlin


Die Preissumme betrug insgesamt 12.000 EUR.


Die Zahl der Einsendungen erlaubt einige Rückschlüsse auf die Situation an den Hochschulen, auch wenn es sich nicht um repräsentative Daten im statistischen Sinne handelt. Auffällig ist, daß der holländische Einfluß, der zu Beginn des Arch+preises im Jahre 2000 die meisten Arbeiten kennzeichnete und der noch in der 4. Runde zu bemerken war, bedeutungslos geworden ist. Das bedeutet – gottseidank –, daß die schnellen, wohlfeilen Bilder und Montagen mit wenig Aussage im Schwinden begriffen sind, es bedeutet aber auch, daß die programmatische Auseinandersetzung mit und die konzeptuelle Neudefinition von Bauaufgaben zurückgegangen ist. Es scheint so, als hätte ein Rückzug stattgefunden auf das, was dem Architekten als sichere Domäne seines Berufes noch geblieben ist, die Auseinandersetzung mit der Form. Hier ist neben der Hilflosigkeit, die die "Rückkehr" des freischwebenden Künstlerarchitekten mit sich bringt, die Orientierung an Schweizer Vorbildern zu erkennen und auch der Versuch einer Neuinterpretation traditionellen Formenvokabulars. Diese Tendenz ist übrigens nicht nur in Deutschland, sondern auch bei den Arbeiten ausländischer Hochschulen zu beobachten. Insgesamt hat sich das Niveau der Arbeiten im breiten Mittelfeld wieder verbessert. Hier wirkt sich offensichtlich der Fokus auf fachspezifische Fragen positiv aus. Herausragende Arbeiten, die einen eigenen Weg verfolgen, sind zur Zeit selten zu finden. Der Entschluß der Jury, zehn gleichwertige Preise zu vergeben, trägt der qualitativen Angleichung Rechnung.


Jury

Daniel Angulo Garcia - Preisträger des ARCH+ preis 4
Luc Merx
Amandus Sattler
Erich Schneider-Wessling
Werner Sobek
Wiel Arets hatte kurzfristig abgesagt und wurde durch Luc Merx ersetzt.

Vorprüfungsgruppe:
Sabine Kraft, Julia von Mende, Sara Stroux

Vertreter der Sponsoren:
Klaus Peter Schulz von Pilkington, Andreas Thierer von Vectørworks

Download Protokoll der Jurysitzung
 

Der ARCH+ preis 5 wurde ermöglicht durch

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Vectorworks

   
 

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