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ARCH+ news

ARCH+ 200 erschienen

Das Jubiläumsheft, unsere 200. Ausgabe, zum Thema Kritik ist soeben erschienen. Themen: Wie steht es um die Architekturkritik und um die Architekturpublizistik? Krise der Kritik und die Kritik der Krise uvm. auf über 200 Seiten. Mit der neuen Reihe ARCH+ features zu den Produktionsbedingungen junger Architekturbüros. Wie ist heute eine alternative Architekturpraxis möglich? Den Anfang machen BARarchitekten aus Berlin. Über 200 Seiten mit zahlreichen Essays, Überblicksdarstellungen zur Entwicklung der Kritik sowie ausführlichen Projektpräsentationen. Ab sofort im Buchhandel oder in unserem Online-Kiosk erhältlich.

 

Krise und Kritik sind ein unzertrennliches Paar. Bereits sprachlich gehen sie auf eine gemeinsame Wurzel zurück. Beide sind sie Kinder des Entscheidens, welches aus einer unklar brodelnden Gemengelage Parteien freisetzt: Himmel und Erde, Tag und Nacht des Schöpfungsmythos, Linke und Rechte, Gewinner und Verlierer. Unzertrennlich waren Kritik und Krise zugleich im Streit um Priorität – wer kontrolliert wen? Krise, das verweist auf die Eigenmacht der Prozesse, des unumkehrbaren Konfliktverlaufs, der auf Lösung drängt. Kritik beansprucht nicht weniger als die Krise zu entdecken, ja zu erzeugen – weiß sie doch, wo die Zukunft liegt, das größere Recht, der Fortschritt und die neue Zeit, wenn nicht gar das Heil der Menschheit. Soweit das Wörterbuch der heroischen Zeit der Intellektuellen und des Kapitalismus. Aber was ist heute? Werfen sich Kritik und Krise noch die Bälle zu? Schneidet das kritische Messer noch? Kommt es noch zu Entscheidungen? (Dieter Hoffmann-Axthelm) Mehr

Cover der Jubiläumsausgabe ARCH+ 200 zum Thema Kritik. / Design Meiré und Meiré.