Als Metapher logisch-konstruktiver Tätigkeit spielt die Architektur seit ihren Anfängen eine zentrale Rolle in der Philosophie. Seit der Krise der modernen Architektur sind verstärkt Ansätze zu erkennen, welche die architekturtheoretische Frage nach der kulturellen Funktion der Architektur unter philosophischen Gesichtspunkten kritisch erweitern. Bisher fehlt aber eine integrale Form architekturphilosophischer Reflexion, die der Rolle der Architektur gerecht werden kann als jener kulturellen Praxis, mit der sich der Mensch für seine sich ändernden wie auch gleichbleibenden Bedürfnisse eine ihm einzig angemessene, von der reinen Naturhaftigkeit verschiedene Umwelt schafft. Das zweitägige Symposium wird sich den verschiedenen architekturtheoretischen und -philosophischen Ansätzen sowie der Frage nach dem Verhältnis von Theorie und Philosophie der Architektur widmen.
Teilnehmer
Günter Abel (TU Berlin), Felicity Scott (Columbia University, New York), Iris Aravot (Technion, Haifa), Daniel Purdy (Penn State University), Petar Bojanić (Belgrade University), Ludger Schwarte (Kunstakademie Düsseldorf), Hannes Böhringer (Berlin), Kirsten Wagner (Hochschule Bielefeld), Christoph Baumberger (ETH Zürich), Petra Lohmann (Universität Siegen), Jan Bovelet (Berlin), Christian Kremer (Luxemburg), Christian Bauer (Hochschule Würzburg), Martin Düchs (Bamberg/München)
Information
tom.steinert(at)tu-berlin.de oder +49 30-314 21958